Lebensfreude

Lebensfreude ist Freude am eigenen Sein. Sie hat keinen anderen Grund oder Auslöser als eben diesen. Die eigene Existenz. Kleine Kinder und junge Tiere zeigen diese Freude ganz besonders, weil ihnen keine bewertenden Gedanken dazwischen kommen.

Lebensfreude ist eng verknüpft mit Selbstliebe, denn es ist fast unmöglich sie zu verspüren, wenn man sich selbst ablehnt. Daher ist Lebensfreude in Zeiten des Verliebtseins so ausgeprägt, denn auch Selbstliebe wird in dieser Zeit intensiver.

Lebensfreude braucht aber im Grunde kein spezielles Ereignis.

Lebensfreude kann sehen, dass das Leben und die Welt viel Leid in sich tragen. Das verhindert sie aber nicht. Das Wissen darüber verwandelt Lebensfreude in Mitgefühl.

Lebensfreude urteilt nicht. Sie erkennt und sieht, dass das Leben zwei Seiten hat. Wahre Wunder und tiefe Schatten.

Lebensfreude hat nicht vergessen, dass Leben an sich das Wunder ist. Und jeder neue Tag. Lebensfreude ist die uneingeschränkte Bejahung.

Lebensfreude geht verloren, wenn zu viel Beurteilung, Verurteilung und Kontrolle herrschen.

Denn Lebensfreude vertraut dem Leben und seinem Sinn.

Veröffentlicht in:

Psychologie

Über die Autorin

Julia Krawitz

Als Psychologin (Master of Science) unterstütze ich dich toxische Beziehungen in deinem Leben zu erkennen, mit toxischen Beziehungen umzugehen und dich vor weiteren toxischen Beziehungen zu schützen.

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